Gesundheitsprojekte im Familientreff Iduna-Zentrum

Gesunde Ernährung und Bewegungsförderung durch die Jugenhilfe Göttingen e. V.

Körperliche Gesundheit hat in vielen sozioökonomisch benachteiligten Familien einen geringen Stellenwert. Es fehlt an Zeit aber auch an nötigen Kenntnissen, um dieses Thema in den Alltag integrieren zu können. Als ein Teil der sozialraum orientierten Arbeit im Familientreff Iduna Zentrum versuchen die Mitarbeiter*innen den Familien über verschiedenste Wege einen Zugang dorthin gehend zu ermöglichen. An Ausgewogener und gesunder Ernährung mangelt es an vielen Stellen, stattdessen sind zuckerhaltige Getränke wie Cola, Eistee u. ä. allgegenwärtig, genauso wie Fast Food und Süßigkeiten. Eltern verfügen über ein unzureichendes Wissen, was Kinder in den verschiedenen Altersgruppen benötigen und darüber hinaus auch vermehrt an Zeit und Geduld sich damit auseinanderzusetzten.

Die Arbeit im Familientreff Iduna Zentrum versucht das Thema der gesunden Ernährung in den Alltag der Angebote und der Familien zu integrieren. Damit diese Angebote weiter vertieft werden können, wird der Fokus des Ferienprogramms des FIZ bei der Ernährung und Bewegung liegen. Mit Anschaffungen wie einer Saftpresse, Smoothiemaker und dem Sodastream sollen vor Ort, weitere Möglichkeiten geschaffen werden, um den Kindern gesunde Alternativen aufzuzeigen und gleichermaßen ein Bewusstsein dafür zu schaffen, wie Lebensmittel verarbeitet werden und welche Inhaltsstoffe sich darin befinden. Gesunde Ernährung ist maßgeblich von den Eltern abhängig, weshalb sie unbedingt in die Angebote eingebunden werden müssen. Um ein Bewusstsein für eine ausgewogene und gesunde Ernährung zu schaffen, bedarf es neben der Verarbeitung von Lebensmittel auch Wissen darüber, woher die jeweiligen Lebensmittel stammen, wie sie hergestellt werden und wo sie zu finden sind.

Darüber hinaus ist die Bewegung ein wichtiger Bestandteil der körperlichen Gesundheit. Aus diesem Grund soll dies mit in die Ferienplanungen vom FIZ aufgenommen werden. Die fehlenden Spielplätze und Grünflächen in der näheren Umgebung und die dazu kommenden engen Wohnverhältnisse führen oftmals dazu, dass Kinder ihre natürlichen Bewegungsbedürfnisse, die für ihre körperliche Entwicklung essentiell sind, nicht ausleben können. Stattdessen nutzen sie Alternativen der Beschäftigung, wie unverhältnismäßig langes Fernsehen oder das Spielen an der Xbox oder Playstation. Die Bewegungsfördernden Maßnahmen sollen darauf abzielen, die Eltern und Kinder an verschiedene sportliche Aktivitäten heranzuführen und eine Brücke für Zukunft zu bauen.

Weiter Informationen gibt es auf der Homepage der Jugendhilfe Göttingen e. V.